Kollision zwischen Auto und Traktor

Schulendorf (pmi) – Am 25. September kam es auf der B 209 bei Schulendorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Männer wurden dabei verletzt – einer davon lebensbedrohlich. Gegen 22.15 Uhr befuhr ein 18-jähriger syrischer Staatsangehöriger aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg mit einem Toyota die B 209 aus Richtung Schwarzenbek kommend in Fahrtrichtung Lauenburg. Vor dem Toyota befand sich ein PKW. Vor diesem PKW wiederum befand sich ein 29-jähriger Deutscher aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg mit einem Traktor. Am Abzweig Schulendorf wollte der Traktor-Fahrer nach links abbiegen. Zeitgleich wollte der Toyota-Fahrer den anderen PKW und den Traktor überholen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es im Rahmen des Abbiege- beziehungsweise Überholvorgangs zu einem Zusammenstoß zwischen dem Traktor und dem Toyota. Der Fahrer des Toyota zog sich lediglich leichte Verletzungen zu, sein 19-jähriger Beifahrer aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg hingegen wurde lebensbedrohlich verletzt. Der andere PKW und dessen Insassen blieben unversehrt. Auch der Traktor-Fahrer blieb unverletzt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten das Dach das Toyotas abtrennen, um eine medizinische Behandlung des Schwerverletzten zu ermöglichen. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die Fahrbahn war für etwa zwei Stunden voll gesperrt.

Bekämpfung des illegalen Glückspiels im Herzogtum

Geesthacht / Lauenburg / Hamburg (pmi/ots) – Unter Federführung der bei der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) haben die Polizeidirektion Ratzeburg sowie weitere Kräfte der Landespolizei und das Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste – Steuerfahndung – am 19. September 2025 gemeinsam Durchsuchungsbeschlüsse für zahlreiche Gaststätten und mehrere Wohnungen unter anderem in Geesthacht, Lauenburg und Hamburg vollstreckt. Hintergrund sind Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verdacht der unerlaubten Veranstaltung von Glücksspielen durch das Aufstellen von Spielautomaten.

An den Maßnahmen waren über 400 Polizeibeamte sowie Steuerfahnderinnen und -fahnder des Landes Schleswig-Holstein und eine Vielzahl von Polizeibeamten der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Ordnungsämter der Städte Geesthacht und Lauenburg beteiligt.

Im Rahmen der Maßnahmen sind unter anderem mehr als 50 Spielautomaten und Beweismittel in Form von Unterlagen sowie elektronischen Speichermedien sichergestellt worden, die nun ausgewertet werden müssen.

Ferner konnten im Rahmen der Vermögensabschöpfung durch die Beschuldigten mutmaßlich erlangte inkriminierte Vermögenswerte (u.a. Bargeld, hochwertige Kraftfahrzeuge und Immobilien) in Höhe von über 1.000.000 Euro vorläufig gesichert werden.

Seniorin auf Supermarktparkplatz beraubt

Mölln (pmi/ots) – Am Mittwoch, 17. September, wurde eine Seniorin auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes von einer unbekannten Person beraubt. Der beziehungsweise die Tatverdächtige floh.

Am 17. September 2025 gegen 16.40 Uhr befand sich eine 67-jährige Seniorin aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg bei einem Ladengeschäft im Grambeker Weg in Mölln. Als die Frau ihren Einkauf beendet und den Markt verlassen hatte, soll sie auf dem Parkplatz von einer unbekannten Person von hinten zu Boden gestoßen worden sein. Anschließend habe der/die Tatverdächtige den Rucksack der 67-Jährigen entwendet, welcher beim Sturz ebenfalls zu Boden gefallen war. Als die beraubte Seniorin aufstand und sich umsah, war der/die Tatverdächtige bereits unerkannt entkommen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat den Vorfall beobachtet und kann gegebenenfalls eine Täterbeschreibung abgeben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ratzeburg unter 04541/8090 entgegen.

Trickbetrüger scheitern

Hzgt. Lauenburg / Stormarn (pmi/ots) – In den vergangenen Wochen wurde immer wieder darüber berichtet: Trickbetrüger treiben vielerorts ihr Unwesen und machen auch vor den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn nicht halt. Die Polizei warnte immer wieder vor den gängigen Betrugsmaschen Enkeltrick, Schockanruf und Falsche Polizeibeamte und gab den Bürgerinnen und Bürgern Tipps, wie sie sich im entsprechenden Verdachtsfall verhalten sollten.

Jüngst zeigte sich nun, dass die polizeiliche Prävention Früchte trägt. In den Abendstunden des 18. September kam es im Kreis Stormarn in gleich 20 Fällen zu entsprechenden Betrugsversuchen. In allen Fällen gaben sich die unbekannten Tatverdächtigen als vermeintliche Polizeibeamte aus und versuchten durch Vortäuschen falscher Tatsachen, an Informationen und Wertsachen der Bürgerinnen und Bürger zu gelangen. Betroffen waren die Ortschaften Lütjensee (9 Fälle), Großensee (7 Fälle), Hammoor (3 Fälle) sowie Trittau in einem Fall. Die bestens aufgeklärten Seniorinnen und Senioren erkannten in jedem einzelnen Fall den Betrugsversuch und handelten vorbildlich, sodass die Trickbetrüger mit ihrer Masche scheiterten. Ein Sachschaden ist nicht entstanden.

Dies bestätigt, wie bedeutsam die polizeiliche Aufklärungsarbeit ist. Daher warnt die Polizei erneut vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“: Die Polizei ruft sie niemals mit der Nummer 110 an. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Legen Sie einfach auf. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnungen und übergeben Sie niemals Wertsachen an diese. Beim geringsten Zweifel rufen Sie umgehend die Behörde an, von welcher die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie die Person in der Zwischenzeit vor der abgeschlossenen Tür warten. Lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen. Die Polizei wird Sie niemals um Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertgegenständen bitten. Legen Sie im Zweifelsfall auf, und rufen die Polizei über den Notruf 110 an.

Polizei warnt vor Unwetter

Polizeidirektion Ratzeburg (ots/pmi) – Montagnachmittag und -abend (15. September 2025) rückte im Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg wegen der Folgen des Unwetters neben den Rettungskräften auch insgesamt sechsmal die Polizei aus. Der Wind sorgte dafür, dass große Äste oder ganze Bäume die Fahrbahn versperrten und den Verkehr teilweise lahm legten. Besonders betroffen war der Kreis Herzogtum Lauenburg rund im Ratzeburg, aber auch im Kreis Stormarn, fiel ein Baum dem Sturm zum Opfer.

Auf einem Campingplatz in Römnitz kam eine Camperin gerade noch mit dem Schrecken davon: Am 15. September gegen 20 Uhr stürzte ein Baum aufgrund des Unwetters auf ihr Wohnmobil. Die 62-jährige Hamburgerin hielt sich zu diesem Zeitpunkt im Fahrzeug auf, blieb aber unverletzt, da der Baum glücklicherweise nur im Frontbereich des Campers einschlug.

Am Dienstagmorgen gegen 05.30 Uhr versperrte ein Baum auf der B208 bei Kulpin die Straße und die Polizei musste ausrücken. Die Unwetterlage soll sich laut Warnmeldung des Deutschen Wetterdienstes im Laufe des Dienstags fortsetzen. Es wird vor Sturm und Starkregen gewarnt.

Um das Unwetter möglichst unbeschadet zu überstehen, empfiehlt die Polizei: Bewohnerinnen und Bewohner besonders betroffener Regionen sollten, insofern möglich, sicherheitshalber zu Hause bzw. im Schutz eines festen Gebäudes bleiben. Sichern Sie windanfällige Gegenstände im Freien. Halten Sie sich besonders von Bäumen und Wasserflächen fern. Unterstützen Sie im Bedarfsfall hilfsbedürftige Mitmenschen. Halten Sie sich über aktuelle Änderungen auf dem Laufenden. Zum Bild: Glück im Unglück für eine Camperin in Römnitz (Foto: Polizei)

Glück im Unglück für eine Camperin in Römnitz

Schockanruf: Festnahme eines 22-jährigen Geldabholers

Krummesse (pmi/ots) – Ein 22-jähriger Tatverdächtiger konnte am 15. September 2025 gegen 16 Uhr von Beamten des Polizeireviers Ratzeburg nach vorangegangenem Schockanruf und Abholung eines hohen vierstelligen Geldbetrages in Krummesse vorläufig festgenommen werden.

Den Ermittlungen zufolge erhielt eine 84-jährige Geschädigte im Laufe des Montags den Anruf einer Täterin und eines Täters, die sich wahrheitswidrig zunächst als Klinikmitarbeiterin und als Staatsanwalt ausgaben. Die Anrufer gaukelten der Seniorin vor, dass ihr Sohn an einem Verkehrsunfall beteiligt sei, bei dem eine Person zu Tode kam. Nur durch Zahlung einer Kaution könne eine Inhaftierung ihres Sohnes abgewendet werden. Die unter Schock stehende Geschädigte wurde durch die Gesprächsführung mit den Tätern so manipuliert, dass sie der Aufforderung, Geld bereitzustellen und an einen Abholer zu übergeben, nachkam.

Dank aufmerksamer Nachbarn der Seniorin und der sofort eingeleiteten Fahndung durch die Polizeibeamten konnte in unmittelbarer Nähe der 22-jährige Geldabholer wenig später vorläufig festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wird der 22-jährige polnische Staatsangehörige im Laufe des 16. Septembers dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Aus aktuellem Anlass möchte die Polizei erneut ganz allgemein auf die Betrugsmaschen „Enkeltrick“ und „Schockanruf“ hinweisen. In jüngster Zeit ist es im Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg wieder vermehrt zu entsprechenden Anrufen bei überwiegend älteren Bürgerinnen und Bürgern gekommen. Hierbei ist Folgendes zu beachten:

– Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
– Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie bei der Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
– Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt der Polizei mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
– Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
– Vergewissern Sie sich, ob der oder die Anrufer/in tatsächlich eine verwandte Person ist. Legen Sie auf und rufen Sie anschließend den angeblichen Verwandten selbst unter seiner bekannten Telefonnummer zurück.

Drei Einbrüche in einer Nacht – Festnahme

Lauenburg (pmi/ots) – In der Nacht vom 10. auf den 11. September kam es in Lauenburg gleich in drei Fällen zu Einbruchdiebstählen. Polizeibeamte nahmen den zunächst flüchtigen Tatverdächtigen am Donnerstagmorgen fest. Am 10. September wurde gegen 23 Uhr der Einbruchalarm bei einem Supermarkt in der Mecklenburger Straße in Lauenburg ausgelöst. Zuvor gelangte ein Mann auf bislang unbekannte Weise in die Räumlichkeiten und entwendete vermutlich einige Sachen. Anschließend beschädigte er zwei Türen gewaltsam und floh. Der Tatverdächtige verlor auf der Flucht unter anderem sein Schuhwerk, welches aus Badelatschen bestand. Der genaue Stehl- und Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Am 11. September gegen 01.40 Uhr versuchte ein Tatverdächtiger, sich gewaltsam Zutritt zum Geschäftsraum einer Tankstelle in der Berliner Straße zu verschaffen. Dies gelang jedoch nicht, sodass der Mann sich ohne Beute wieder davonmachte. Nur wenige Minuten später, gegen 01.50 Uhr, wurde versucht, die Eingangstüren eines Discounters in der nahegelegenen Bergstraße gewaltsam zu öffnen. Es gelang dem Täter nicht, diese zu öffnen, sodass dieser sich auch hier ohne Stehlgut vom Tatort entfernte. Nach erster Auswertung von Videoaufnahmen der Überwachungskameras stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen polizeibekannten 29-jährigen Deutschen handeln könnte. Dieser wurde im Laufe des Morgens in einem Kreditinstitut im Stadtgebiet – ohne Schuhe – angetroffen. Gegen den 29-Jährigen lag ein Haftbefehl vor. Daher nahmen die Einsatzkräfte den Mann fest und verbrachten ihn zur Justizvollzugsanstalt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Polizei: Erschreckende Wochenend-Bilanz in Lauenburg

Lauenburg (pmi/ots) – Das Wochenende 5. bis 7. September zeigt, wie bedeutend polizeiliche Präsenz auf unseren Straßen ist: In Lauenburg stoppte die Polizei gleich drei Verkehrsteilnehmer, welche unter dem Verdacht stehen, unter Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss gefahren zu sein.

Am 05.09.2025 gegen 23:35 Uhr kontrollierten Polizeibeamte einen PKW der Marke Skoda. Der Fahrer, ein 37-jähriger Türke, legte den Beamten zunächst den Führerschein einer anderen Person vor. Die aufmerksamen Beamten bemerkten den Schwindel jedoch sofort. Schnell wurde klar, warum der 37-Jährige versucht hatte, die Einsatzkräfte zu täuschen. Er war nämlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Diese ist ihm entzogen worden. Die Beamten gewannen vor Ort auch Hinweise auf einen möglichen Betäubungsmittelkonsum vor Fahrtantritt und führten einen Drogenvortest mit dem Mann durch. Der Test reagierte positiv auf Kokain. Folglich ordneten die Polizisten die Entnahme einer Blutprobe an. Doch damit nicht genug: Die Beamten fanden heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Der dort geforderte Geldbetrag in Höhe von 1000 Euro wurde bezahlt, sodass der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden konnte. Nur weiterfahren durfte der Mann vorerst nicht. Die Beamten untersagten ihm das Führen jeglicher Kraftfahrzeuge.

Samstagnacht gegen 22:55 Uhr wollten Einsatzkräfte der Polizei Lauenburg im Stadtgebiet einen VW Polo kontrollieren. Noch bevor die Beamten das Anhaltesignal geben konnten, ergriff der Autofahrer mit seinem PKW die Flucht. Nachdem er wenige Augenblicke außer Sicht geraten war, stellten die Beamten Fahrer und Fahrzeug auf dem Parkplatz „Am Schüsselteich“ fest und führten eine Verkehrskontrolle durch. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 26-jährigen Iraker aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Auch bei diesem Verkehrsteilnehmer gewannen die Beamten Hinweise auf einen möglichen Alkohol- sowie Drogenkonsum vor Fahrtantritt und ordneten eine Blutprobenentnahme an. Außerdem stellten die Einsatzkräfte den Fahrzeugschlüssel sicher und beschlagnahmten den Führerschein des Mannes. Bei der Blutprobenentnahme leistete der Mann zudem Widerstand.

Am 07.09.2025 gegen 18:20 Uhr ereignete sich in Buchhorst ein Verkehrsunfall. Ein 54-jähriger Mann aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde befuhr mit einem Wohnmobil die Dorfstraße in Buchhorst aus Richtung B5 kommend in Fahrtrichtung Büchen. Diesem kam eine 60-jährige Deutsche aus dem Landkreis Lüneburg mit einem PKW der Marke Mercedes entgegen. Auf Höhe des Lanzer Wegs kam es im Begegnungsverkehrs aus bislang ungeklärter Ursache zu einem seitlichen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Beide Unfallbeteiligte hielten an und wollten Personalien austauschen. Plötzlich fuhr die 60-Jährige ohne Absprache davon und entfernte sich somit unerlaubt von der Unfallstelle. Der Mercedes und seine Fahrerin konnten durch die alarmierten Einsatzkräfte in der Hafenstraße in Lauenburg festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Die Beamten gewannen Hinweise auf eine mögliche Alkoholisierung der 60-Jährigen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: Die Beamten stellten ein vorläufiges Ergebnis von 2,03 Promille fest. Auch die Mercedes-Fahrerin musste sich somit einer Blutprobenentnahme unterziehen.

Alle kontrollierten Personen müssen sich nun in entsprechenden Strafverfahren für ihr Handeln verantworten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand – nicht zuletzt auch Dank des entschlossenen Einschreitens der erfahrenen Polizeibeamten, welche die Tatverdächtigen aus dem Verkehr zogen und damit möglicherweise Schlimmeres verhinderten.

Ergebnisse einer Verkehrskontrolle

Alt-Mölln (pmi/ots) – Bereits am Freitagabend (05.09.2025), zwischen 18.30 Uhr und 01.30 Uhr führten unter der Federführung des Polizeireviers Ratzeburg 15 Beamte der Polizeidirektion Ratzeburg eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.

Dafür wurde auf dem Parkplatz an der B 207, zwischen der Anschlussstelle Mölln-Süd und Breitenfelde, eine Kontrollstelle eingerichtet.

So wurden circa 100 Fahrzeug sowie dessen Fahrer kontrolliert.

Ein Fahrzeugführer musste sich einer Blutprobenentnahme stellen, da sein Drogenvortest positiv auf Cannabis ausfiel. Ein weiterer Autofahrer pustete 0,86 Promille. Zudem überprüften die Beamten einen Kraftfahrzugführer, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Seine Fahrt endete an der Kontrollstelle.

Erschreckend war die Anzahl an festgestellten geringfügigen Verkehrsordnungswidrigkeiten.

So fehlten mal das Warndreieck, die Warnweste oder aber auch das Erste-Hilfe-Material. Vermehrt konnten die Fahrzeugführer auch die erforderlichen Fahrzeugpapiere oder ihren Führerschein nicht vorlegen. Des Weiteren bemängelten die Kontrollierenden auch defekte Beleuchtungseinrichtungen an den Fahrzeugen. Daraufhin erhielten 13 Verkehrsteilnehmer Kontrollberichte und müssen ihr Fahrzeug oder fehlende Papiere innerhalb der nächsten Tage bei einer Polizeidienststelle vorführen beziehungsweise vorlegen.

Allgemein wurde die Kontrolle durch den überwiegenden Teil der Verkehrsteilnehmer positiv aufgenommen.

Alkoholisierter Autofahrer fährt gegen Garagenwand und begeht Unfallflucht

Poggensee (ots/pmi) – In den frühen Morgenstunden ereignete sich am Sonntag ein Verkehrsunfall in Poggensee. Der alkoholisierte PKW-Fahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, wurde jedoch später auf einem Feld bei seinem brennenden Fahrzeug festgestellt.

Am 7. September soll eine zunächst unbekannte Person gegen 04.40 Uhr mit einem Opel aus bislang ungeklärter Ursache an einer Gebäudewand in der Ortschaft Poggensee verunfallt sein. Anschließend habe die Person sich mit dem PKW unerlaubt vom Unfallort entfernt. Circa eine Stunde später stellten die Einsatzkräfte sowohl den verunfallten PKW, als auch eine männliche Person auf einem Feldweg zwischen Mannhagen und Alt-Mölln fest. Der PKW brannte in voller Ausdehnung. Bei der Person handelte es sich um einen 27-jährigen Deutschen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Vor Ort ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Alkoholkonsum. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 2,14 Promille. Die Polizeibeamten ordneten daraufhin eine Blutprobenentnahme an. Der Führerschein des Mannes konnte nicht mehr sichergestellt werden, da dieser dem Feuer zum Opfer gefallen war.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der 27-jährige Tatverdächtige muss sich unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung infolge des Alkoholgenusses sowie der Verkehrsunfallflucht in einem Strafverfahren für sein Handeln verantworten.