Verstöße beim Transport von Lebensmitteln

Gudow (pmi/ots) – Bereits am 02.04.2025 führten die Beamten des Polizei-Bezirksreviers Ratzeburg auf der BAB 24, auf dem Rastplatz Gudow in Fahrtrichtung Berlin eine Kontrolle des Fahrzeugverkehrs durch. Dabei wurden mehrere Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen festgestellt.

Ein Mercedes Sprinter fuhr gegen 12.05 Uhr in die Kontrollstelle. Der 44-jährige Fahrer aus Hamburg transportierte viele unterschiedliche Lebensmittel, teilweise kühlpflichtige Waren. Lebensmittelkontrolleure des Kreises Herzogtum Lauenburg überprüften vor Ort die Lebensmittel und stellten fest, dass die Kühlketten einzelner Produkte unterbrochen und die vorgeschriebenen Kühltemperaturen überschritten waren. Die sofortige Vernichtung der kühlpflichtigen Lebensmittel wurde angeordnet.

Ein Iveco Kleinlaster mit seiner Ware wurde ebenfalls beanstandet. Der 42-jährige Fahrer aus Berlin hatte Döner- bzw. Drehspieße geladen, die nicht ausreichend gekühlt transportiert wurden. Der Veterinär des Kreises Herzogtum Lauenburg wurde zur weiteren Überprüfung hinzugezogen. Er bestätigte die erhöhte Temperatur des Fleisches und übernahm die weitere Bearbeitung.

Gegen 13.30 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung auf der BAB 24 ein niederländischer Sattelauflieger auf, aus dem im Bereich der Hecktür eine nicht unerhebliche Menge Flüssigkeit herauslief. Das Fahrzeug wurde auf dem Rastplatz Gudow, in Fahrtrichtung Hamburg gelotst und kontrolliert. Der 37-jährige Fahrzeugführer gab an, wassergelagerte Fleischprodukte zu transportieren. Beim Öffnen des Laderaums entgegnete den Beamten schwallartig eine stinkende, blutige Flüssigkeit. Die Kühltemperatur betrug im Laderaum zur Kontrollzeit lediglich 0,6 Grad Celsius.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt wurde die Kühlung massiv heraufgesetzt. Der Transporter wurde versiegelt und die Weiterfahrt untersagt. Die Bearbeitung der Verstöße tierseuchenrechtlicher Art wird durch die Lebensmittelüberwachung des Kreises übernommen.

Festnahme nach Diebstahl von Boot und Trailer

Gudow (pmi/ots) – Am Donnerstag, 27. März 2025, gegen 14.40 Uhr kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung des Polizei-Autobahn- und Bezirksrevieres Ratzeburg auf dem Rastplatz Gudow, auf der BAB 24, in Fahrtrichtung Berlin einen schwarzen VW mit polnischem Kennzeichen. Dieser führte als Gespann einen Bootstrailer inklusive Boot mit.

Eine Überprüfung ergab, dass die am Passat angebrachten Kennzeichen verändert wurden, so dass die original zugelassene Zahlen- und Buchstabenkombination nicht mehr übereinstimmte. Bei dem Boot wurde vermutlich die Fahrgestellnummer manipuliert. Über das Hamburger Kennzeichen am Bootstrailer konnte der Eigner herausgefunden werden. Dieser gab an, dass das Boot mit dem Trailer noch im Winterlager in Hamburg sein soll. Schnell wurde klar, dass beides entwendet wurde. Diesbezüglich wurden die weiteren Ermittlungen, zum Verdacht des besonders schweren Diebstahls, durch die Hamburger Polizei übernommen.

Der 34-jährige Fahrer aus Osteuropa wurde zunächst vorläufig festgenommen. Hinzu kam, dass die Beamten während der Sachverhaltsaufnahme beim Tatverdächtigen Atemalkoholgeruch wahrnahmen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,54 Promille. Des Weiteren wurden in dem VW Passat diverse Aufbruchwerkzeuge, verschiedene Schlüssel sowie ein Pfefferspray ohne jegliche Kennzeichnung aufgefunden und von den Beamten beschlagnahmt.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Fahrer nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen, da er über einen festen Wohnsitz im EU- Ausland verfügt und kein Haftgrund vorliegt.

Die Ermittlungen werden nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des illegalen Besitzes von verbotenen Gegenständen nach dem Waffengesetz fortgeführt. Weiterhin besteht auch durch die Überschreitung der 0,5 Promille-Grenze der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit.

Einschussloch in Pkw, zerstörte Fahrzeugscheibe

Wer kann Hinweise geben?

Gudow (pmi/ots) – Vergangenen Freitagabend (14.03.2025) ist es im Bereich der Straße Hohe Luft in Gudow vermutlich zu mehreren Schussabgaben gekommen, infolgedessen die Möllner Polizei den Schützen sucht.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhren gegen 20 Uhr zwei Fahrzeuge die Straße Hohe Luft in Gudow.

Der mit einer Familie besetzte BMW Gran Tourer kam aus Richtung Hollenbek und fuhr in Richtung Ostmitte Gudow, als man plötzlich einen lauten Knall vernahm. Sogleich stellte man ein kleines Loch in der Scheibe der hinteren Tür auf der Fahrerseite fest. Auch die beiden Fahrzeuginsassen eines VW Passats vernahmen beim Durchfahren der Straße Hohe Luft in Fahrtrichtung Hollenbek plötzlich einen lauten Knall. Sie stellten anschließend eine runde Eindellung an ihrer Beifahrertür fest.

Die Art der vorhandenen Beschädigungen könnten daraufhin hinweisen, dass hier mit einer Kleinkaliberwaffe (vermutlich Druckluft) auf die Fahrzeuge geschossen worden sei.

Verletzt wurde zum Glück niemand.

Die ermittelnden Beamten der Polizeistation in Mölln bitten um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 04542/8099-0.

Festnahme nach Pkw-Diebstahl

Gudow (pmi/ots) – Am 16.02.2025 gegen 11.10 Uhr wurde ein VW Multivan in Hamburg gestohlen, wobei ein Tatverdächtiger in Schleswig-Holstein vorläufig festgenommen werden konnte.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ersuchte die Hamburger Polizei das Polizeirevier Reinbek um Unterstützung. Ein grüner VW T6, mit Hamburger Kennzeichen, wurde in Hamburg entwendet und könne von dem Eigentümer nahe Witzhave geortet werden. Durch die Beamten des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Ratzeburg konnte das gestohlene Fahrzeug, nunmehr mit polnischen Kennzeichen, wenig später auf der A24 in Fahrtrichtung Berlin festgestellt und zusammen mit den Beamten des Polizeireviers Schwarzenbek auf dem “Rastplatz Gudow” kontrolliert werden.

Der 39-jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Die originalen Kennzeichen befanden sich im Innenraum des VW. Der Multivan wurde von der Polizei sichergestellt, ebenso ein durch den Fahrer zuvor aus dem Fenster geworfenes Mobiltelefon. Im Weiteren ergab sich der Verdacht, dass der festgenommene Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Ein freiwilliger Drogenvortest verlief positiv auf Morphine (vorläufig). Durch die Polizei wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Zudem war der 39-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen und wird sich wegen des Verdachtes des Fahrens unter Wirkung berauschender Mittel, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Urkundenfälschung und der Hehlerei verantworten müssen.