Zivilcourage ermöglicht Rettung einer Frau

Römnitz (pmi/ots) – Am gestrigen Abend (18.08.2025) gingen gegen 20.50 Uhr bei der Polizei zwei Notrufe ein. Ein Bootsführer meldete, dass er vom Ratzeburger See aus Hilferufe einer Frau gehört habe. Kurz darauf meldete sich ein Mann beim Notruf und teilte mit, dass er seine Frau vermisse, mit der er gerade spazieren gegangen sei.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund der Geländeverhältnisse in dem Naturschutzgebiet, gelang es den Polizeibeamten des Polizeirevier Ratzeburg, den Ursprungsort der Hilferufe durch die Einweisung des Bootsführers zu finden. Die Frau war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr zu hören. Dennoch konnten die Kollegen schließlich eine erschöpfte und leicht verletzte 79-jährige Frau im Morast am Fuße eines Abhanges finden. Zusammen mit einem Passanten, der vor Ort seine Hilfe anbot, konnte die Frau aus ihrer Lage befreit und mittels einer Rettungsleine zurück ans Ufer gebracht werden. Der Rettungsdienst transportierte sie danach in ein Krankenhaus.

Während der Rettungsaktion blieb ein Beamter selbst im Matsch stecken. Er konnte sich schließlich dank der Hilfe des unterstützenden Passanten befreien.

Die Polizeidirektion Ratzeburg möchte stellvertretend ihren Dank an die involvierten Bürger ausdrücken. Ohne sie wäre die Rettung nicht möglich gewesen.

Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.

Veranstaltungen im Bismarck-Museum Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 24. August, um 11 Uhr zu einer öffentlichen Führung in das Bismarck-Museum Friedrichsruh ein. Dort zeugen das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner, zahlreiche weitere Geschenke, Dokumente und persönliche Gegenstände vom Lebensweg Otto von Bismarcks, seiner Politik und dem Kult um seine Person. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.

Otto von Bismarck war nicht immer die Muße eines ruhigen Spaziergangs vergönnt, oft passten ihn seine Verehrerinnen und Verehrer für einen Plausch ab – oder ein Fotograf für einen Schnappschuss. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 24. August, um 15 Uhr zu dem Rundgang „Friedrichsruh entdecken“ ein, der nicht nur den Spuren des einstigen prominenten Einwohners folgt. Zu entdecken ist die lokale Geschichte von der Frühindustrialisierung und den Anfängen des Tourismus bis in die Gegenwart. Heute ist Friedrichsruh ein Ort der Erinnerung an den ersten Reichskanzler und die deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert.

Der dreistündige Rundgang unter der Leitung von Nikolaj Müller-Wusterwitz startet um 15 Uhr im Bismarck-Museum, eingeplant ist eine Pause im Café Vanessa (Eintritt in den Schmetterlingsgarten für diese Pause frei). Die Teilnahme ist kostenlos.

84-Jährige aus Groß Grönau vermisst

Groß Grönau – Seit dem 13. August 2025, 23.30 Uhr, wird die 84-jährige Sieglinde H. Aus Groß Grönau vermisst. Aufgrund einer Demenzerkrankung und damit verbundener Orientierungslosigkeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Vermisste in einer hilflosen Lage befindet.

Frau H. ist ca. 165 cm groß, von schlanker Statur und trägt kurze weiße Haare.

Wer die Vermisste gesehen hat oder weiß, wo sie sich aufhalten könnte, wird gebeten, die Polizei über den Notruf 110 zu kontaktieren. Foto: privat

vermisste Person

Schwarzenbek: Verkehrsbehinderungen auf der K17 / Grabauer Straße

Schwarzenbek (pmi) – Bereits seit Mai 2025 lässt der Kreis Herzogtum Lauenburg die Grabauer Straße (K 17) in Schwarzenbek sanieren. Ab Dienstag, 19.08.2025 wird nun das letzte Teilstück zwischen der Kreuzung Industriestraße/ Röntgenstraße und dem neuen Kreisverkehr gesperrt, um auch dort mit den Arbeiten beginnen zu können. Für Anliegerinnen und Anlieger bedeutet dieses noch einmal eine Umgewöhnung, da die Betriebe an der Grabauer Straße sowie den Nebenstraßen nun über das bereits fertiggestellte Teilstück von der Stadtmitte aus angefahren werden müssen.

Über die geänderte Verkehrsführung wird auf angepassten Hinweistafeln informiert.

Schlechter Baugrund hat zu einer aufwendigeren Bauweise geführt. Dennoch können die Arbeiten voraussichtlich in dem vorgesehenen Zeitfenster abgeschlossen werden.

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres soll der Linienverkehr wieder regulär einsetzen. Die endgültige Verkehrsfreigabe erfolgt voraussichtlich am 10. September 2025. Da die Arbeiten zum Teil stark witterungsabhängig sind, können Verschiebungen jedoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

Der Kreis bittet weiterhin um Verständnis für die auszuführenden Arbeiten.

Blaualgen – weiterhin Badeverbot im Schulsee

Mölln (pmi) – Der Fachdienst Gesundheit der Kreisverwaltung Herzogtum Lauenburg hat auch am Freitag, 15. August eine Massenentwicklung von Blaualgen an der Badestelle Luisenbad des Schulsees in Mölln festgestellt. Das von der Stadt Mölln bis zum 15.08.2025 angeordnete Badeverbot auf Grund der anhaltenden Blaualgenbelastung wurde auf Empfehlung des Gesundheitsamtes vorerst bis zum 22.08.2025 verlängert.

Hintergrund: Blaualgen können giftig sein. Nach dem Kontakt mit Blaualgen können Hautreizungen und durch Verschlucken von blaualgenhaltigem Wasser Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten. Bei dem Auftreten derartiger Symptome nach dem Baden in blaualgenhaltigem Wasser sollte ein Arzt aufgesucht werden.

In natürlichen Badegewässern können sich bei bestimmten Wetterbedingungen Blaualgen stark vermehren und das Badevergnügen beeinträchtigen. Derartige Entwicklungen sind meist nicht vorhersehbar oder ändern sich sehr rasch. Die Massenvermehrungen können sich ebenso innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden wieder auflösen. Sobald das Baden wieder gefahrlos möglich ist, wird das Gesundheitsamt die Öffentlichkeit darüber unterrichten.

Sattelzug durchbricht Brückengeländer und stürzt herab

BAB 24 / Gudow (pmi/ots) – Gegen 12:55 Uhr kam es am Dienstag, 12. August, auf der BAB 24 in Fahrtrichtung Hamburg, zwischen den Anschlussstellen Gudow und Hornbek, zu einem Verkehrsunfall.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der Fahrer eines Sattelzuges die BAB 24 aus Berlin kommend in Fahrtrichtung Hamburg. Im Bereich der Brücke über den Elbe- Lübeck- Kanal war zum Unfallzeitpunkt eine temporäre Baustelle. Am Beginn der Baustelle stand ein PKW Sprinter mit Anhänger der Autobahnmeisterei, der die Baustelle absicherte. Aus noch ungeklärter Ursache kollidierte der Sattelzug mit dem Baustellenabsicherungsgespann. Anschließend kam der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach das Brückengeländer und stürzte auf einen Wanderweg neben dem Elbe-Lübeck-Kanal. Der Fahrer des Sattelzuges sowie ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei, der sich zum Unfallzeitpunkt in dem Sprinter befand, wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt.

Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Hamburg voll gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich mindestens bis in die Abendstunden andauern.

Folgemeldung 13. August:

Der abgestürzte Sattelzug konnte durch eine Spezialfirma geborgen werden. Gegen 01:30 Uhr wurde der linke Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hamburg freigegeben. Die Sperrung des Hauptfahr- und Standstreifens wird noch längere Zeit andauern.

Fahrzeugführer im Stauende tödlich verunglückt

Gestern Nachmittag (12. August 2025) kam es auf der Bundesautobahn 24 in Fahrtrichtung Hamburg zu einem tödlichen Verkehrsunfall im Stauende.

Gegen 15:50 Uhr befuhr ein 49- jähriger Deutscher mit einem Mercedes Vito die BAB 24 in Fahrtrichtung Hamburg. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr er kurz hinter dem Rastplatzes Gudow auf einen am Stauende stehenden Sattelzug auf. Der 49- jährige Hamburger starb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer und Beifahrer des Sattelzuges blieben unverletzt. Die Schadenshöhe wird auf 95.000 Euro geschätzt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Sachverständiger zur Ermittlung der Unfallursache hinzugezogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen wurde die Autobahn ab der Anschlussstelle Zarrentin voll gesperrt. Gegen 20:30 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden.

BAB24 – wurde im Bus Reizgas versprüht?

Möhnsen (pmi/ots) – Mehrere Fahrgäste eines Busses klagten gestern Abend (11.08.2025) über Augen- und Atemwegsreizungen sowie Übelkeit.

Der Bus war auf der BAB 24 von Hamburg kommend in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, als gegen 21.05 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Talkau mehrere Fahrgäste plötzlich über körperliches Unwohlsein klagten.

Der 51-jährige Busfahrer stoppte daraufhin seine Fahrt in Höhe Möhnsen auf einem Pendlerparkplatz, so dass die 28 Fahrgäste (6 Frauen und 22 Männer) aussteigen konnten.

Der Anhalteort des Busses wurde umgehend von diversen Rettungs- und Einsatzkräften aufgesucht, so dass die Fahrgäste noch vor Ort versorgt werden konnten. Eine 50-Jährige aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg wurde dennoch anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Ersten Ermittlungen zufolge besteht der Verdacht, dass möglicherweise Reizgas versprüht worden ist. Das Polizeirevier Schwarzenbek hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Tagesseminar über den Sachsenwald

Mölln (pmi) – Der Sachsenwald in Geschichte und Gegenwart ist Gegenstand eines Tagesseminars in Mölln. Die Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) widmet sich dieser Thematik am Samstag, 6. September, ab 9 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln).

Der Sachsenwald ist mit rund 70 Quadratkilometern das heutzutage größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins. Im Mittelalter gab es Konflikte um die Ressource Holz, Waldweiderechte und sonstiges Waldgewerbe, auch um das Privileg der Jagd. Kaiser Wilhelm I. schenkte den Wald seinem Kanzler Otto von Bismarck. Der Sachsenwald spielt bis heute als Naherholungsraum eine wichtige Rolle. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Oliver Auge, Prof. Dr. Joachim Reichstein, Dr. Franziska Hormuth, Dr. Ulf Morgenstern, Dr. Lutz Fähser sowie anschließender Busexkursion in den Sachsenwald (Rückkehr gegen 18 Uhr).

Eine Kooperation zwischen der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg und der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein der CAU zu Kiel. Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@stiftung-herzogtum.de oder unter der Telefonnummer 04542-87000. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.

Borghorster Elbdeich gesperrt

Geesthacht (pmi) – Verkehrsteilnehmende mögen sich am 15. August 2025 auf Behinderungen an der Geesthachter Stadtgrenze zu Hamburg einstellen. Denn von 7 bis voraussichtlich 19 Uhr wird der Borghorster Elbdeich zwischen dem Altengammer Hauptdeich und der Geesthachter Straße Am Schleusenkanal für Filmarbeiten gesperrt.

Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt

Klempau (pmi/ots) – Samstagvormittag (09.08.2025) verunglückte ein Motorradfahrer zwischen Berkenthin und Klempau schwer. Der 58-jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 58-jährige Kradfahrer aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg die Dorfstraße bei Klempau, aus Berkenthin kommend in Fahrtrichtung Klempau. Er überholte vor einem Kurvenbereich zwei vor ihm fahrende Pkw und scherte bei plötzlichen Gegenverkehr wieder ein. Dabei verlor der Honda-Fahrer die Kontrolle über seine Maschine, stürzte und blieb im Graben verletzt liegen.