Unfall in Kreuzungsbereich

Lankau (ots/pmi) – Gestern Nachmittag (24.11.2025), gegen 15.15 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich Kalkkuhle der Landesstraße 199 bei Lankau zu einem Verkehrsunfall.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr eine 48-jährige Berkenthinerin die L 199 aus Mölln kommend in Fahrtrichtung Kühsen. Im Kreuzungsbereich Kalkkuhle, zum Abzweiger nach Albsfelde, stieß die Fiat-Fahrerin mit einem Pkw Ford Fiesta zusammen. Dessen 76-jährige deutsche Fahrerin fuhr aus Richtung Albsfelde kommend in den Kreuzungsbereich ein, obwohl sie der Fiat-Fahrerin Vorfahrt gewähren hätte müssen.

Die 48-Jährige wurde dabei leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Fiesta-Fahrerin aus dem Ratzeburger Umland blieb unverletzt.

Nach Räumung der Unfallstelle und Bergung der Fahrzeuge konnte der Kreuzungsbereich gegen 17.15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Gefährliche Raserei endet mit Beschlagnahme des Führerscheins

Woltersdorf / B 207 (pmi/ots) – Überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr und kann schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten haben. Die mutmaßlich gefährliche Fahrweise eines Autofahrers führt nun zu Ermittlungen der Polizei.

Am Morgen des 17. November fiel ein VW-Fahrer gegen 00.40 Uhr durch seine rücksichtslose Fahrweise von Woltersdorf nach Breitenfelde, weiter über die B207 bis zur Autobahnanschlussstelle der A20 Lübeck-Süd und sodann über die A20 bis zur Baltischen Allee in Lübeck-Genin auf. Laut eines Hinweisgebers soll das Fahrzeug sehr schnell in Richtung Breitenfelde unterwegs gewesen sein. Dabei soll er den Hinweisgeber überholt und beim Wiedereinscheren geschnitten haben, so dass es fast zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge gekommen sein soll. Auf seiner rasanten Fahrt, mit stark überhöhter Geschwindigkeit, seien mehrfach riskante und verbotswidrige Überholvorgänge getätigt worden. Dabei sei es zu weiteren gefährlichen Situationen gekommen. Auf der B207, in Höhe der Anschlussstelle Lübeck-Süd, soll der VW unvermittelt über eine rote Ampel gefahren sein, um dann weiter auf die A20 in Fahrtrichtung Bad Segeberg zu fahren.

An der Anschlussstelle Lübeck-Genin sei das Fahrzeug abgefahren und konnte im Bereich der Baltischen Allee in Lübeck durch Einsatzkräfte der Lübecker Polizei angehalten und kontrolliert werden.

Am Steuer saß ein 28-jähriger Deutscher aus Schwerin.

Der von ihm vorgelegte Führerschein wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck beschlagnahmt. Gleichzeitig wurde dem Mecklenburger untersagt, fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge zu führen.

Den 28-Jährigen wird sich nun strafrechtlich verantworten müssen.

Der Ermittlungsdienst der Polizeistation Mölln sucht noch Zeugen, insbesondere weitere geschädigte bzw. gefährdete Verkehrsteilnehmer. Sie werden gebeten sich unter der Telefonnummer 04542/8099-0 oder per Email unter Moelln.Pst@polizei.landsh.de zu melden.

Kreis Herzogtum Lauenburg verhängt Aufstallungspflicht für Geflügelhaltungen ab 50 Tieren und Ausstellungsverbot ab Samstag, 1. November 2025

Hzgt. Lauenburg (pmi) – Nach mehreren mit Geflügelpest infizierten, tot aufgefundenen Wildvögeln, vor allem Kraniche, gilt ab Samstag, 1. November 2025 auch im Kreis Herzogtum Lauenburg die Pflicht zum Aufstallen für Geflügelhaltungen ab 50 Tieren sowie ein Ausstellungsverbot für Geflügel und Tauben. Die zugrundeliegende Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung hat das Kreisveterinäramt am Donnerstag unter www.kreis-rz.de/Bekanntmachungen veröffentlicht.

Folgende Regeln gelten für Geflügelhalterinnen und -halter im gesamten Kreisgebiet über die Allgemeinverfügung des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz zur Festlegung von vorbeugenden Biosicherheitsmaßnahmen bei Geflügel und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln hinaus:

·         die Tiere müssen entweder im Stall oder unter einer dichten Überdachung gehalten werden, die gegen das Eindringen von Wildvögeln abgeschirmt ist,

·         Ausstellungen, Märkte und Veranstaltungen ähnlicher Art mit Geflügel und Tauben sind verboten.

Geflügelhaltungen sind, wie andere Viehhaltungen auch, grundsätzlich meldepflichtig und müssen dem Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung angezeigt werden. Häufig wird dieser Umstand jedoch gerade bei kleineren Privathaltungen übersehen, dies betrifft sowohl die Anmeldung als auch die Abmeldung der Viehhaltung.

Geflügelhalter sollten daher ihre Daten mit dem Meldeformular unter https://www.kreis-rz.de/Tierhaltung beim Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung aktualisieren.

Friedhöfe – die Natur schützen und Biodiversität fördern

Geesthacht (pmi) – „Friedhöfe – die Natur schützen und Biodiversität fördern “ – so lautet der Titel einer Führung über den Geesthachter Waldfriedhof, zu der Anja Kratzmann, Leiterin der Geesthachter Friedhofsverwaltung, zusammen mit Rossita Eichholz und Andrea Platte vom Verein DonaTempi – Ambulanter Hospizdienst Geesthacht einlädt.  Treffpunkt ist für alle Interessierten am Mittwoch, 15. Oktober, um 15.30 Uhr am Parkplatz des Waldfriedhofes an der Bundesstraße 5. Die „Poetische Friedhofsführung“ findet rund um den Welthospiztag im Rahmen der 3.  Geesthachter Hospizwoche statt.

In dem etwa 90-minütigen Rundgang wird Anja Kratzmann über Tiere, die auf dem Waldfriedhof zu beobachten sind, die Pflanzkonzepte der Friedhofsverwaltung und den Baumschutz in Bezug auf den Klimawandel berichten. Wie kann beispielsweise der Bewässerungsbedarf auf der Fläche reduziert werden, welche Stauden vertragen Hitze und Trockenheit besser und können so für die Gestaltung der Flächen von Nutzen sein? „Außerdem zeige ich zwei Grabanlagen, die in der Gestaltung diese Themen aufgreifen und einen Teil unseres Grabstättenangebotes verdeutlichen“, kündigt Anja Kratzmann an.

Rossita Eichholz und Andrea Platte, die beide zertifizierte Trauerbegleiterinnen sind, werden an verschiedenen Stationen des Rundgangs stimmungsvolle Texte lesen, die zum Innehalten anregen, und so den Charakter der Veranstaltung entscheidend prägen. Bei Regen findet die Veranstaltung in der Friedhofskapelle statt. Im Anschluss an die Vorträge und Lesungen wird dort dann eine offene Fragerunde zu Friedhofs-, Hospiz- und Trauerbewältigungsthemen möglich sein.

Terminverschiebung Abfuhr Müll

Hzgt. Lauenburg (pmi) – Aufgrund des Feiertages zum Tag der Deutschen Einheit am Freitag, 3. Oktober, kommt es bei der Abfuhr der Rest- und Bioabfälle, sowie den Wertstoff- und Altpapiertonnen zu Terminverschiebungen.
Nach dem Feiertag rücken die Termine jeweils einen Tag nach hinten. Wenn also die Leerung eines Behälters eigentlich für Freitag vorgesehen war, findet diese am Samstag, 4. Oktober, statt.
Bitte beachten Sie auch, dass die 13 Recyclinghöfe an gesetzlichen Feiertagen geschlossen bleiben.
Alle Leerungstermine finden Sie auch unter www.awsh.de/service/abfuhrtermine und in der kostenlosen App „AWSH – Wertvolle Termine“. Die genannten Verschiebungen sind hier jeweils bereits berücksichtigt.

Seniorin auf Supermarktparkplatz beraubt

Mölln (pmi/ots) – Am Mittwoch, 17. September, wurde eine Seniorin auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes von einer unbekannten Person beraubt. Der beziehungsweise die Tatverdächtige floh.

Am 17. September 2025 gegen 16.40 Uhr befand sich eine 67-jährige Seniorin aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg bei einem Ladengeschäft im Grambeker Weg in Mölln. Als die Frau ihren Einkauf beendet und den Markt verlassen hatte, soll sie auf dem Parkplatz von einer unbekannten Person von hinten zu Boden gestoßen worden sein. Anschließend habe der/die Tatverdächtige den Rucksack der 67-Jährigen entwendet, welcher beim Sturz ebenfalls zu Boden gefallen war. Als die beraubte Seniorin aufstand und sich umsah, war der/die Tatverdächtige bereits unerkannt entkommen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat den Vorfall beobachtet und kann gegebenenfalls eine Täterbeschreibung abgeben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ratzeburg unter 04541/8090 entgegen.

Trickbetrüger scheitern

Hzgt. Lauenburg / Stormarn (pmi/ots) – In den vergangenen Wochen wurde immer wieder darüber berichtet: Trickbetrüger treiben vielerorts ihr Unwesen und machen auch vor den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn nicht halt. Die Polizei warnte immer wieder vor den gängigen Betrugsmaschen Enkeltrick, Schockanruf und Falsche Polizeibeamte und gab den Bürgerinnen und Bürgern Tipps, wie sie sich im entsprechenden Verdachtsfall verhalten sollten.

Jüngst zeigte sich nun, dass die polizeiliche Prävention Früchte trägt. In den Abendstunden des 18. September kam es im Kreis Stormarn in gleich 20 Fällen zu entsprechenden Betrugsversuchen. In allen Fällen gaben sich die unbekannten Tatverdächtigen als vermeintliche Polizeibeamte aus und versuchten durch Vortäuschen falscher Tatsachen, an Informationen und Wertsachen der Bürgerinnen und Bürger zu gelangen. Betroffen waren die Ortschaften Lütjensee (9 Fälle), Großensee (7 Fälle), Hammoor (3 Fälle) sowie Trittau in einem Fall. Die bestens aufgeklärten Seniorinnen und Senioren erkannten in jedem einzelnen Fall den Betrugsversuch und handelten vorbildlich, sodass die Trickbetrüger mit ihrer Masche scheiterten. Ein Sachschaden ist nicht entstanden.

Dies bestätigt, wie bedeutsam die polizeiliche Aufklärungsarbeit ist. Daher warnt die Polizei erneut vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“: Die Polizei ruft sie niemals mit der Nummer 110 an. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Legen Sie einfach auf. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnungen und übergeben Sie niemals Wertsachen an diese. Beim geringsten Zweifel rufen Sie umgehend die Behörde an, von welcher die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie die Person in der Zwischenzeit vor der abgeschlossenen Tür warten. Lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen. Die Polizei wird Sie niemals um Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertgegenständen bitten. Legen Sie im Zweifelsfall auf, und rufen die Polizei über den Notruf 110 an.

Jetzt Antrag zur Projektförderung stellen

Hzgt. Lauenburg (pmi) – Im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie Kreis Herzogtum Lauenburg“ sind gemeinnützige Organisationen aufgerufen, noch bis zum 27. September Projektanträge einzureichen. Gefördert werden Vorhaben, die gesellschaftliche Vielfalt, Demokratiebildung oder Kinder- und Jugendbeteiligung in den Mittelpunkt stellen. Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet die Steuerungsgruppe in ihrer nächsten Sitzung am 13. Oktober.

Antragsformulare und weitere Informationen stehen online zur Verfügung (www.partnerschaftenfuerdemokratie.de). Die Anträge werden eingereicht beim Kreisjugendring (koordination@kjr-herzogtum-lauenburg.de). Neben der genannten Projektförderung für gemeinnützige Organisationen gibt es auch Mini-Projektförderungen bis 500 Euro, für die keine Rechtsform der Antragstellenden notwendig ist. Diese Anträge können zu jedem Zeitpunkt eingereicht werden. Nach sieben Tagen erfahren die Antragstellenden, ob ihr Mini-Projekt angenommen wird.

Die Partnerschaft für Demokratie Kreis Herzogtum Lauenburg wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Ratzeburger Apfeltag

Ratzeburg (pmi) – Erneut laden die Stiftung Herzogtum Lauenburg und ihre Kooperationspartner – die Stadt Ratzeburg, die Gemeinde Einhaus und die vielen Baumpaten und Baumpatinnen – zum Apfeltag auf der Streuobstwiese Ratzeburg mit rund 700 Obstbäumen ein. Die kostenlose Veranstaltung findet am Samstag, 13. September, von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. Die Zuwegung erfolgt über die Gemeinde Einhaus, Straße Hoffberg.

Beim Apfeltag können sich Kenner und Informationssuchende in bester Umgebung austauschen. Unter den vielen Bäumen auf den Anlagen und dem Redder wachsen 56 verschiedene Apfelsorten. Kennenlernen kann man außerdem Birnen, Kirschen, Quitten, hunderte Gehölze von ganz alten bis sehr jungen Pflaumen-, Kirschpflaumen- und Schlehensippen sowie Pfirsich, Kornelkirsche, Fliederbeere, Deutsche Mispel und Esskastanie. Wie üblich wird reichlich Obst kostenlos abgegeben.

Sattelzug verunfallt in Breitenfelde – Schäden in sechsstelliger Höhe

B207/Breitenfelde (pmi/ots) – In der Nacht von Donnerstag zu Freitag (28./29. August) ereignete sich in Breitenfelde ein Verkehrsunfall mit einem Sattelzug, bei welchem ein hoher Sachschaden entstand. Der Fahrer wurde leicht verletzt.

Am 29. August 2025 gegen 02.20 Uhr befuhr ein 47-jähriger Rumäne aus dem Kreis Stormarn mit einem Sattelzug die Bundesstraße 207 aus Richtung Mölln kommend in Fahrtrichtung Bundesautobahn 24. In einer Linkskurve soll der Fahrer die Kontrolle über sein Gespann verloren haben und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sein. Dabei wurden ein Brückengeländer, eine Straßenlaterne und drei geparkte PKW (jeweils Totalschaden) beschädigt. Die Fahrzeugkombination kam im Vorgarten eines Mehrfamilienhauses zum Stehen. Im Garten sowie an der Hausfassade entstanden ebenfalls Schäden. Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Der Fahrer wurde durch den Aufprall leichtverletzt.

Vor Ort ergaben sich Hinweise, dass möglicherweise eine Sorgfaltspflichtverletzung seitens des Fahrers vorliegen könnte. Die Einsatzkräfte hegten den Verdacht, dass der Mann das Fahrzeug vor Fahrtantritt nicht ausreichend auf einen ordnungsgemäßen technischen Zustand überprüft haben könnte. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betroffenen ein. Die Ermittlungen dauern an.