Öffentlichkeitsfahndung nach Christo Stoyanov

Öffentlichkeitsfahndung nach Christo Stoyanov

(pmi/ots) – Stand 9. Oktober: Nach der Öffentlichkeitsfahndung nach Christo Stoyanov am Dienstag (07.10.2025) und Ausstrahlung der Fahndung in dem TV-Format „Aktenzeichen XY…ungelöst“ am Mittwochabend (08.10.2025) sind bei der Bezirkskriminalinspektion Lübeck mehrere zielführende Hinweise auf seinen möglichen Aufenthaltsort eingegangen. Die Hinweise werden nun im Rahmen der Ermittlungen ausgewertet und geprüft.

Die Polizeidirektion Lübeck bedankt sich für die Mithilfe der Bevölkerung.

Stand 7. Oktober: Mit einem internationalen Haftbefehl fahnden die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Bezirkskriminalinspektion Lübeck nach dem 44 Jahre alten Christo Stoyanov. Er ist rechtskräftig im Jahre 2023 zu fünf Jahren Freiheitsstrafe wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes durch das Landgericht Lübeck verurteilt worden. Zum Haftantritt ist er nicht erschienen, den Ermittlungen nach hat er sich ins Ausland abgesetzt. Zur Erlangung weiterer Hinweise wird der Fall am 8. Oktober 2025 um 20.15 Uhr in der Fernsehsendung „AktenzeichenXY…ungelöst“ ausgestrahlt. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegen. Der Tatzeitraum erstreckte sich von 2010 bis 2013. Christo Stoyanov (Staatsbürgerschaft: Deutsch) war als ehrenamtlicher Betreuer eines sozialen Vereins tätig und hat diese Stellung ausgenutzt, um ein von ihm betreutes Kind mehrfach sexuell zu missbrauchen. Das Landgericht Lübeck hat ihn am 3. Juli 2023 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Zum Haftantritt hat er sich nicht gestellt. Es wurde Haftbefehl erlassen und umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Diese ergaben, dass sich Christo Stoyanov nach dem Urteil ins Ausland abgesetzt hat um sich der Haft zu entziehen. Den aktuellen Erkenntnissen nach reiste er nach Bulgarien, wo er über familiäre Verbindungen verfügt, setzte sich aber im Anschluss nach Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab, wo er sich zuletzt aufhielt und vermutlich auch weiterhin befindet. Der vorliegenden Beschreibung nach ist Christo Stoyanov circa 170cm groß und von untersetzter bis dicklicher Statur. Er trägt kurze, schwarze Haare, eine Brille und er hat ein rundliches Gesicht. Christo Stoyanov ist IT-Unternehmer und betreibt seine Geschäfte, wozu auch das sogenannte „Bitcoin-Mining“ gehört, vom Ausland aus. Zuletzt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Er dürfte jedoch auch weiterhin Geschäftspartner und Auftraggeber in Deutschland haben. Grundsätzlich nutzte der Gesuchte insbesondere im geschäftlichen Bereich seinen Klarnamen. Da er sich der ausstehenden Haftstrafe und des diesbezüglichen Haftbefehls zweifelsfrei bewusst ist, könnte er jedoch auch unter Alias-Personalien auftreten um seine Identität zu verschleiern. Polizei und Staatsanwaltschaft erhoffen sich durch die Öffentlichkeitsfahndung durch die Bevölkerung aber auch durch Geschäftsleute Hinweise auf den konkreten Aufenthaltsort des Gesuchten, im Inland wie im Ausland, sowie ggf. zu alternativen Personalien. Während der Fernsehübertragung wird bei der Polizeidirektion Lübeck ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0451-1310 eingerichtet. Zeugen können sich aber auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. Zum Bild: Christo Stoyanov/Foto Polizei Lübeck 

Geschädigter nach Straßenverkehrsgefährdung gesucht

Einhaus (pmi/ots) – Am 16.05.2025 kam es gegen 18 Uhr auf der B 207, bei der Ortschaft Einhaus, an der dortigen Fußgängerbedarfsampel zu einer Straßenverkehrsgefährdung durch einen weißen Peugeot 108 mit Lübecker Kennzeichen. Nach bisherigen Erkenntnissen zeigte die Fußgängerbedarfsampel an der B 207, an der Ortschaft Einhaus, Rotlicht für den fließenden Fahrzeugverkehr. Aufgrund dessen hielten bereits mehrere Fahrzeuge an. Daraufhin betrat ein Radfahrender schiebender Weise die Fahrbahn, um diese in Richtung Einhaus zu überqueren. Ein aus Lübeck kommender Peugeot scherte auf die Gegenfahrspur aus, überholte die vor ihm angehaltenen Fahrzeuge und überfuhr bei Rotlicht die Fußgängerbedarfsampel. Zum Glück kam es hier zu keinem Zusammenstoß mit dem überquerenden Radfahrenden. Die Ratzeburger Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und suchen nach dem geschädigten Radfahrer. Dieser wird gebeten sich mit den Beamten unter der Telefonnummer 04541/809-1145 oder -1147 sowie per E-Mail unter Ratzeburg.PR@polizei.landsh.de in Verbindung zu setzen.