Hzgt. Lauenburg (pmi) – Aufgrund des Feiertages zum Tag der Deutschen Einheit am Freitag, 3. Oktober, kommt es bei der Abfuhr der Rest- und Bioabfälle, sowie den Wertstoff- und Altpapiertonnen zu Terminverschiebungen.
Nach dem Feiertag rücken die Termine jeweils einen Tag nach hinten. Wenn also die Leerung eines Behälters eigentlich für Freitag vorgesehen war, findet diese am Samstag, 4. Oktober, statt.
Bitte beachten Sie auch, dass die 13 Recyclinghöfe an gesetzlichen Feiertagen geschlossen bleiben.
Alle Leerungstermine finden Sie auch unter www.awsh.de/service/abfuhrtermine und in der kostenlosen App „AWSH – Wertvolle Termine“. Die genannten Verschiebungen sind hier jeweils bereits berücksichtigt.
kurzmeldungen
Illegale Müllentsorgung Lehmrader Tannen – Zeugen gesucht
Lehmrade (pmi/ots) – Gestern wurde den Beamten des Umwelt-und Verbraucherschutzes vom Polizei-Bezirksrevier Ratzeburg eine Müllablagerung in den Lehmrader Tannen, auf einem Feldweg von der Gudower Straße abgehend in Richtung Krebssee, gemeldet.
Vor Ort stellten sie diversen Hausrat, Lebensmittelabfälle, Sperrgut und einen halbvollen Kanister Motoröl fest. Darunter befanden sich auch mehrere selbst gemalte, mit Vornamen versehene Bilder, so dass die Ermittler hier auf Zeugenhinweise setzen. Der Tatzeitraum ist bislang nicht näher eingrenzbar.
Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 04541/809-1305 entgegen. Foto: Polizei

Tier ausgewichen und Unfall gebaut
Schiphorst (pmi/ots) – Heute morgen gegen 01.05 Uhr befuhr ein 23-jähriger Mann aus dem Ratzeburger Umland den Sandesnebener Weg in Schiphorst. Innerhalb der Ortschaft wich der Toyota-Fahrer einem Tier aus und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort durchfuhr er zunächst zwei Vorgärten, bevor er durch einen Aufprall an einer Hauswand eines Einfamilienhauses zum Stehen kam. Der 23-Jährige verletzte sich dabei leicht. Bewohner des Hauses kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Nach Hinzuziehung eines Fachberaters des THW konnten die Bewohner des Hauses in ihre Räumlichkeiten zurückkehren.
Der entstandene Sachschaden wird auf circa 50.000 Euro geschätzt.
Aus aktuellem Anlass rät die Polizei: besonders bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollen hier ihre Geschwindigkeit anpassen, aufmerksam und bremsbereit sein. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Überqueren Tiere die Fahrbahn, rechnen Sie gegebenenfalls mit Nachzüglern. Versuchen Sie nicht, dem Tier durch Ausweichen zu entgehen, da dies zu noch gefährlicheren Situationen führen kann.
Sollte es dennoch zu einem Wildunfall gekommen sein, dürfen verletzte oder verendete Wildtiere auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Bescheinigung für den Wildunfall erhält der Autofahrer dann bei der Polizei oder dem zuständigen Jäger. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
Brand in Berkenthiner Wohngebiet – Feuer zerstört Carport
Berkenthin (pmi/ots) – Am Morgen des 27. September kam es zu einem Brand in einem Wohngebiet in Berkenthin. Ein Carport und angrenzende Schuppen wurden durch das Feuer zerstört, ein Übergreifen auf die angrenzenden Wohnhäuser konnte jedoch verhindert werden.
Am 27.09.2025 kurz nach 7 Uhr wählte eine Nachbarin, die auf das Feuer im Turnierweg aufmerksam wurde, den Notruf. Beim Eintreffen der Rettungskräfte standen ein Carport samt angrenzender Schuppen bereits im Vollbrand. Die Flammen schlugen meterhoch in die Luft. Im Carport befindliche Fahrzeuge – ein Wohnmobil, ein PKW sowie ein Motorroller – brannten vollständig aus. Nach circa eineinhalb Stunden hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Brand vollständig bekämpft. Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Wohngebäude konnte glücklicherweise verhindert werden. Durch die große Hitzeentwicklung entstand dennoch ein Gebäudeschaden an einem Wohnhaus. Auch der Rettungsdienst war vorsorglich mit alarmiert worden. Verletzt wurde bei dem Brandgeschehen aber niemand.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Anhaltspunkte für eine mögliche Fremdeinwirkung vor. Es wird aktuell von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen. Die Ermittlungen dauern an.
Bekämpfung des illegalen Glückspiels im Herzogtum
Geesthacht / Lauenburg / Hamburg (pmi/ots) – Unter Federführung der bei der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) haben die Polizeidirektion Ratzeburg sowie weitere Kräfte der Landespolizei und das Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste – Steuerfahndung – am 19. September 2025 gemeinsam Durchsuchungsbeschlüsse für zahlreiche Gaststätten und mehrere Wohnungen unter anderem in Geesthacht, Lauenburg und Hamburg vollstreckt. Hintergrund sind Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verdacht der unerlaubten Veranstaltung von Glücksspielen durch das Aufstellen von Spielautomaten.
An den Maßnahmen waren über 400 Polizeibeamte sowie Steuerfahnderinnen und -fahnder des Landes Schleswig-Holstein und eine Vielzahl von Polizeibeamten der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Ordnungsämter der Städte Geesthacht und Lauenburg beteiligt.
Im Rahmen der Maßnahmen sind unter anderem mehr als 50 Spielautomaten und Beweismittel in Form von Unterlagen sowie elektronischen Speichermedien sichergestellt worden, die nun ausgewertet werden müssen.
Ferner konnten im Rahmen der Vermögensabschöpfung durch die Beschuldigten mutmaßlich erlangte inkriminierte Vermögenswerte (u.a. Bargeld, hochwertige Kraftfahrzeuge und Immobilien) in Höhe von über 1.000.000 Euro vorläufig gesichert werden.
Seniorin auf Supermarktparkplatz beraubt
Mölln (pmi/ots) – Am Mittwoch, 17. September, wurde eine Seniorin auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes von einer unbekannten Person beraubt. Der beziehungsweise die Tatverdächtige floh.
Am 17. September 2025 gegen 16.40 Uhr befand sich eine 67-jährige Seniorin aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg bei einem Ladengeschäft im Grambeker Weg in Mölln. Als die Frau ihren Einkauf beendet und den Markt verlassen hatte, soll sie auf dem Parkplatz von einer unbekannten Person von hinten zu Boden gestoßen worden sein. Anschließend habe der/die Tatverdächtige den Rucksack der 67-Jährigen entwendet, welcher beim Sturz ebenfalls zu Boden gefallen war. Als die beraubte Seniorin aufstand und sich umsah, war der/die Tatverdächtige bereits unerkannt entkommen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat den Vorfall beobachtet und kann gegebenenfalls eine Täterbeschreibung abgeben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ratzeburg unter 04541/8090 entgegen.
Altkleidersammlung des DRK in Güster
Güster (pmi) – Am Freitag, 26. September, ist wieder Gelegenheit, alte und/oder überflüssige Klamotten aus den Schränken zu sortieren und sie dem DRK für
einen guten Zweck zukommen zu lassen. Der Ortsverein Güster lässt an diesem Tag einen Anhänger an der „Alten Schule“, Am Prüßsee 5, aufstellen, in den den
ganzen Tag lang Kleiderspenden deponiert werden können. Bitte in wasserdichten, verschlossenen Säcken. Die fleißigen Helfer des DRK Ortsvereins
danken im Voraus!
Kurzfristige Sperrung
Güster – Kurzfristige Vollsperrung Bahnübergang Hornbeker Straße
Von Dienstag, 23. bis Freitag 26. September wird der Bahnübergang in Güster in der Hornbeker Straße voll gesperrt.
Die Deutsche Bahn hat dem Kreis Herzogtum Lauenburg dieses Zeitfenster für dringend erforderliche Straßenbauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen zur Verfügung gestellt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über Roseburg.
Die Bushaltestelle Güster „Alter Bahnhof“ wird in diesem Zeitraum aufgehoben. Als Ersatz dient die Haltestelle Güster „Dorfplatz“. Der geänderte Fahrplan gilt ab Dienstagmorgen Betriebsbeginn bis Freitagabend Betriebsschluss.
Der Kreis Herzogtum Lauenburg bittet um Verständnis für die kurzfristigen Einschränkungen.
Polizei warnt vor Unwetter
Polizeidirektion Ratzeburg (ots/pmi) – Montagnachmittag und -abend (15. September 2025) rückte im Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg wegen der Folgen des Unwetters neben den Rettungskräften auch insgesamt sechsmal die Polizei aus. Der Wind sorgte dafür, dass große Äste oder ganze Bäume die Fahrbahn versperrten und den Verkehr teilweise lahm legten. Besonders betroffen war der Kreis Herzogtum Lauenburg rund im Ratzeburg, aber auch im Kreis Stormarn, fiel ein Baum dem Sturm zum Opfer.
Auf einem Campingplatz in Römnitz kam eine Camperin gerade noch mit dem Schrecken davon: Am 15. September gegen 20 Uhr stürzte ein Baum aufgrund des Unwetters auf ihr Wohnmobil. Die 62-jährige Hamburgerin hielt sich zu diesem Zeitpunkt im Fahrzeug auf, blieb aber unverletzt, da der Baum glücklicherweise nur im Frontbereich des Campers einschlug.
Am Dienstagmorgen gegen 05.30 Uhr versperrte ein Baum auf der B208 bei Kulpin die Straße und die Polizei musste ausrücken. Die Unwetterlage soll sich laut Warnmeldung des Deutschen Wetterdienstes im Laufe des Dienstags fortsetzen. Es wird vor Sturm und Starkregen gewarnt.
Um das Unwetter möglichst unbeschadet zu überstehen, empfiehlt die Polizei: Bewohnerinnen und Bewohner besonders betroffener Regionen sollten, insofern möglich, sicherheitshalber zu Hause bzw. im Schutz eines festen Gebäudes bleiben. Sichern Sie windanfällige Gegenstände im Freien. Halten Sie sich besonders von Bäumen und Wasserflächen fern. Unterstützen Sie im Bedarfsfall hilfsbedürftige Mitmenschen. Halten Sie sich über aktuelle Änderungen auf dem Laufenden. Zum Bild: Glück im Unglück für eine Camperin in Römnitz (Foto: Polizei)

Schockanruf: Festnahme eines 22-jährigen Geldabholers
Krummesse (pmi/ots) – Ein 22-jähriger Tatverdächtiger konnte am 15. September 2025 gegen 16 Uhr von Beamten des Polizeireviers Ratzeburg nach vorangegangenem Schockanruf und Abholung eines hohen vierstelligen Geldbetrages in Krummesse vorläufig festgenommen werden.
Den Ermittlungen zufolge erhielt eine 84-jährige Geschädigte im Laufe des Montags den Anruf einer Täterin und eines Täters, die sich wahrheitswidrig zunächst als Klinikmitarbeiterin und als Staatsanwalt ausgaben. Die Anrufer gaukelten der Seniorin vor, dass ihr Sohn an einem Verkehrsunfall beteiligt sei, bei dem eine Person zu Tode kam. Nur durch Zahlung einer Kaution könne eine Inhaftierung ihres Sohnes abgewendet werden. Die unter Schock stehende Geschädigte wurde durch die Gesprächsführung mit den Tätern so manipuliert, dass sie der Aufforderung, Geld bereitzustellen und an einen Abholer zu übergeben, nachkam.
Dank aufmerksamer Nachbarn der Seniorin und der sofort eingeleiteten Fahndung durch die Polizeibeamten konnte in unmittelbarer Nähe der 22-jährige Geldabholer wenig später vorläufig festgenommen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wird der 22-jährige polnische Staatsangehörige im Laufe des 16. Septembers dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Aus aktuellem Anlass möchte die Polizei erneut ganz allgemein auf die Betrugsmaschen „Enkeltrick“ und „Schockanruf“ hinweisen. In jüngster Zeit ist es im Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg wieder vermehrt zu entsprechenden Anrufen bei überwiegend älteren Bürgerinnen und Bürgern gekommen. Hierbei ist Folgendes zu beachten:
– Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
– Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie bei der Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
– Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt der Polizei mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
– Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
– Vergewissern Sie sich, ob der oder die Anrufer/in tatsächlich eine verwandte Person ist. Legen Sie auf und rufen Sie anschließend den angeblichen Verwandten selbst unter seiner bekannten Telefonnummer zurück.