BAB24 – wurde im Bus Reizgas versprüht?

Möhnsen (pmi/ots) – Mehrere Fahrgäste eines Busses klagten gestern Abend (11.08.2025) über Augen- und Atemwegsreizungen sowie Übelkeit.

Der Bus war auf der BAB 24 von Hamburg kommend in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, als gegen 21.05 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Talkau mehrere Fahrgäste plötzlich über körperliches Unwohlsein klagten.

Der 51-jährige Busfahrer stoppte daraufhin seine Fahrt in Höhe Möhnsen auf einem Pendlerparkplatz, so dass die 28 Fahrgäste (6 Frauen und 22 Männer) aussteigen konnten.

Der Anhalteort des Busses wurde umgehend von diversen Rettungs- und Einsatzkräften aufgesucht, so dass die Fahrgäste noch vor Ort versorgt werden konnten. Eine 50-Jährige aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg wurde dennoch anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Ersten Ermittlungen zufolge besteht der Verdacht, dass möglicherweise Reizgas versprüht worden ist. Das Polizeirevier Schwarzenbek hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt

Klempau (pmi/ots) – Samstagvormittag (09.08.2025) verunglückte ein Motorradfahrer zwischen Berkenthin und Klempau schwer. Der 58-jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 58-jährige Kradfahrer aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg die Dorfstraße bei Klempau, aus Berkenthin kommend in Fahrtrichtung Klempau. Er überholte vor einem Kurvenbereich zwei vor ihm fahrende Pkw und scherte bei plötzlichen Gegenverkehr wieder ein. Dabei verlor der Honda-Fahrer die Kontrolle über seine Maschine, stürzte und blieb im Graben verletzt liegen.

46-jähriger Hundehalter leistet Widerstand – Polizist erschießt angreifenden Rottweiler

Ratzeburg (ots/pmi) – Am 14.07.2025 gegen 20.50 Uhr ereignete sich am Bahnhof in Ratzeburg ein polizeilicher Einsatz. Ein alkoholisierter Mann soll Probleme gehabt haben, seinen aggressiven Hund unter Kontrolle zu bringen. Der Hundehalter leistete körperlich Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Ein Beamter erschoss im weiteren Einsatzgeschehen den Hund mit seiner Dienstwaffe, nachdem sich dieser losgerissen haben soll.

Am Montagabend wurde die Polizei zu einem Einsatz an den Ratzeburger Bahnhof gerufen. Passanten verständigten besorgt die Einsatzkräfte, da ein offensichtlich alkoholisierter Mann zunehmend die Kontrolle über seinen bellenden und knurrenden Rottweiler verloren haben soll. Der 46-jährige Lübecker soll augenscheinlich nicht mehr in der Lage gewesen sein, den zunächst mit Maulkorb und Leine gesicherten Rottweiler ordnungsgemäß zu führen. Daher entschieden die Beamten, zur Abwehr einer möglichen Gefährdungslage den Hund vorübergehend in Obhut zu nehmen. Der Mann soll sich damit nicht einverstanden gezeigt und versucht haben, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Er soll gegenüber den Beamten angekündigt haben, in den Zug nach Lübeck steigen zu wollen. Um dies zu unterbinden, wurde durch die Beamten der Einsatz von Pfefferspray angedroht. Da der 46-Jährige sich jedoch weiter unkooperativ gezeigt und mit dem Hund in Richtung der Bahnsteige abgesetzt haben soll, setzten die Beamten schließlich das Pfefferspray gegen ihn ein.

Im weiteren Verlauf soll der Mann auch körperlichen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen geleistet haben. Die aufgebrachte Stimmung des Hundehalters soll sich auf den Hund übertragen haben, sodass dieser es geschafft haben soll, sich aus Halsband und Maulkorb zu befreien. Als er einen 25-jährigen Polizeibeamten angreifen wollte, erschoss dieser den Hund mit der Dienstwaffe.

Der Tatverdächtige verletzte sich bei den Maßnahmen leicht und wurde im Krankenhaus behandelt. Auch zwei Polizeibeamte wurden leicht verletzt.

Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab ein vorläufiges Ergebnis von 1,66 Promille. Die Staatsanwaltschaft Lübeck ordnete die Entnahme einer Blutprobe an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann entlassen. Er muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren für sein Handeln verantworten.

Ermittlungen nach Brand einer Holzhütte

Witzeeze (pmi/ots) – Am Morgen des 3.06.2025 brannte eine Waldhütte in der Straße Hellberg in Witzeeze. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Gegen 03.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr über eine brennende Waldhütte in Kenntnis gesetzt. Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löscharbeiten, konnte jedoch ein vollständiges Niederbrennen der Hütte nicht mehr verhindern. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro

Die Kriminalpolizei in Geesthacht hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, diese unter der Telefonnummer 04152/8003-0 mitzuteilen.

Unbekannte stehlen Kunst aus dem Ernst Barlach Museum

Ratzeburg (pmi/ots) – Am vergangen Samstag (25.05.2025), kam es zu einem Kunstdiebstahl während der Öffnungszeiten des Ernst Barlach Museums, in der Barlachstraße in Ratzeburg.

Bislang Unbekannte entwendeten dort zwischen 10 und 18.25 Uhr die Lithographie “Bettelvolk” des gleichnamigen Künstlers. Das Kunstwerk hat eine Größe von 53 cm x 37 cm und wurde vor Ort aus dem Rahmen entnommen.

Der Sachschaden wir auf ca. 1000 Euro geschätzt.

Die Ratzeburger Kriminalpolizei sucht zur Aufklärung des Tatgeschehens nach Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, melde sich bei den Beamten unter der Telefonnummer 04541/809-0 oder per E-Mail unter Ratzeburg.KPSt@polizei.landsh.de.